Aktuell
Ausstellung
17. MAI 2024 BIS 16. FEBRUAR 2025
HIN UND WEG. Der Palast der Republik ist Gegenwart
Beiträge GERTRAUDE POHL
Humboldtforum im Berliner Schloss
Schlossplatz, 10178 Berlin
KOMMENTAR
Gertraude Pohl zur Ausstellung
Link zum INTERVIEW mit GERTRAUDE POHL
„Zeitzeugen zur Geschichte des Ortes“
zur Ausstellung „HIN UND WEG. Der Palast der Republik ist Gegenwart“
Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss
(Regie Julia Novak, 24. Februar 2022)
Ausstellung
2. MÄRZ BIS 20. MAI 2024
ECHOS DER BRUDERLÄNDER – multidisziplinäres Kunstprojekt des Hauses der Kulturen der Welt
Beitrag GERTRAUDE POHL
Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin
„Echos der Bruderländer“ beleuchtet deutsche Nachkriegs- und Nachwendegeschichte im Kontext der komplexen Beziehungen zwischen der DDR und ihren sog. Bruderländern oder „Visionen und Illusionen antiimperialistischer Solidarität“.
An den Schnittstellen von historischer Erinnerung und Amnesie werden Chancen und Schicksale von Gastarbeitern, Studierenden und Geflüchteten aus sozialistisch orientierten Nationen der Welt in der DDR bis 1989 und nach dem Beitritt der DDR zur BRD in Gesamtdeutschland betrachtet.
Transnational und generationenübergreifend geht es um den Nachhall des Bruderländerbildes bis in die Gegenwart und die Auswirkungen von strukturellem Vergessen und Verdrängen, von Unkenntnis und Vorurteil. Damit einhergehend werden exemplarisch auch Schaffensprozesse von Kunst in der DDR reflektiert und deren zerstörerische Missachtung im Prisma des Westens nach dem Ende des Staates DDR.
Was ist der Preis, den eine Gesellschaft bezahlt für das Auslöschen von Erinnerung und Identität?, fragt „Echos der Bruderländer“ sinngemäß und trifft auf aktuell sehr beunruhigende gesellschaftspolitische Realitäten.
KATALOG erschienen (38 Seiten, 15,- € zzgl. Versandkosten)
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FLUGBLATT
Gertraude Pohl
Ausstellung
12. OKTOBER BIS 8. DEZEMBER 2023
KrisenBilder – eine Ausstellung der Fachgruppe Bildende Kunst, ver.di Berlin-Brandenburg
Beitrag GERTRAUDE POHL
MedienGalerie Berlin
Dudenstr. 10, 10965 Berlin
„LINEATUREN“ ist eine doppelbödige Beunruhigung.
Auf- und abschwellende Linien markieren Bewegung, die einerseits dringlich und exponiert verläuft, andererseits abebbt bis zum Gleichmaß und zum Ende der Bewegung.
Der zweiteiligen Arbeit sind Botschaften eingeschrieben. Sie künden analog zur Dramaturgie der Lineaturen links oben von der auch biografischen Erfahrung der revolutionären Kraft der Menschen und zitieren rechts unten den dringlichen Appell des Dichters Lucas Bärfuss in seiner Büchnerpreisrede 2019 von der verhängnisvollen Vergesslichkeit der Menschen.
„ES IST MÖGLICH, DIE WELT ZU VERÄNDERN, erfahren in einem Land, das es nicht mehr gibt“ und
„WENN WIR NICHT IMMER WIEDER ALLES VERGESSEN WÜRDEN, Lucas Bärfuss, Büchnerpreisrede 2019.
Ausstellung
10. NOVEMBER 2020 BIS 15. JANUAR 2021
ZEIT VERMESSEN
Bilder, Objekte, Installationen
GERTRAUDE POHL, Ade Frey
ratskeller – Galerie für zeitgenössische Kunst
Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin
KATALOGE erschienen (24 Seiten, 15,- € zzgl. Versandkosten)
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FLUGBLATT
Gertraude Pohl
Ausstellung
1. JUNI BIS 13. OKTOBER 2019
PALAST DER REPUBLIK. UTOPIE, INSPIRATION, POLITIKUM
Beitrag GERTRAUDE POHL
Kunsthalle Rostock
Hamburger Str. 40, 18069 Rostock
FLUGBLATT
Gertraude Pohl
INTERVIEW
17. APRIL 2019
Interview mit GERTRAUDE POHL
Videoarchiv BERLINER ZIMMER
in Kooperation mit dem Stadtmuseum Berlin, Märkisches Museum
(Regie Sonya Schönberger)
www.stadtmuseum.de
Link zum INTERVIEW mit GERTRAUDE POHL
Ausstellung
24. FEBRUAR BIS 20. MAI 2017
DAS BESSERE LEBEN – eine Ausstellung des Künstlerhaus Wien
Künstlerinnen aus Deutschland und Österreich
Beitrag GERTRAUDE POHL
Künstlerhaus 1050
Stolberggasse 26, 1050 Wien, Österreich
„Texte auf Tüten“ ist ein work in progress seit 2007. Ich drucke Dichterworte auf standardisierte Industrietüten und -säcke auf Packpapier und stelle sie in den Kontext von aktuellem Zeitgeschehen wie von symbolischen Räumen und Orten. Mit Bedeutung aufgeladen transportieren die Behältnisse Gedanken, die sich festhaken widerständig und nachhaltig, manchmal doppelbödig und provokant.
Ausstellung
6. MÄRZ BIS 8. MAI 2016
GEDOK URBAN – Aspekte Berliner Kunst
Beitrag GERTRAUDE POHL
Kommunale Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
WAHNSINN
Kreuzworte in den Proportionen eines Palastes
Installation mit 36 Tafeln, je 28 x 36 cm, gesamt 125 x 445 cm, 2010
Dämmstoff Isofloc, geschöpft, geschnitten, montiert. Polystyrol, Kunststoffgeflecht
Die Arbeit folgt den Abmessungen des trotz oder wegen seiner politischen und kulturellen Symbolkraft inzwischen geschleiften Palastes der Republik.
Die Tafeln sind in einem lang gestreckten Block geordnet. Aus jeder Tafel ist ein Wort herausgearbeitet, lesbar in vertikalen und horizontalen Folgen, die sich zu Denk- und Sprachbildern formieren. Licht und Schatten verstärken die Plastizität.
Die Tafeln sind mit dem Dämmstoff Isofloc aus zerrissenem Zeitungspapier beschichtet, äußerst leicht durch Polystyrol als
Trägermaterial, gleichsam eine doppelte Dämmung.
Das titelgebende Wort WAHNSINN schwebt über dem Block wie vor einigen Jahren das Wort ZWEIFEL des Norwegers Lars Ø Ramberg über dem zum Abriss bestimmten Palast der Republik in der Mitte von Berlin.
Symbolisch ist hier vieles: der Wortsinn, der auf die Schwierigkeit demokratischer Vorgänge in der Öffentlichkeit verweist, das Wort WAHNSINN, das unlösbar mit dem Ende der deutschen Teilung verbunden ist und mittelbar auch mit Bilderstürmerei und Abrisswut in den neuen Bundesländern.
Exemplarisch wird ein hochrangiges Gebäude bestraft durch sogenannten „Rückbau“ in die Vergangenheit, statt die historische Chance des demokratisch legitimierten Weiterbaus in der geistigen Mitte der Stadt zu nutzen.
In Zeitungen aller Art fleißig kommentiert und beschrieben, werden Wahrheit und Lüge solcher Vorgänge zuletzt Wort für Wort geschreddert und wieder aufbereitet zu vernünftigem Dämmstoff – der Stoff, aus dem man Kunst machen kann. WAHNSINN!
Ausstellung
14. SEPTEMBER BIS 3. NOVEMBER 2013
LEBENSRÄUME – ENDLICHKEIT
Intervention im Klosterhof des Franziskanerklosters zu Zittau
Ein temporäres Kunstprojekt in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Zittau
GERTRAUDE POHL
Städtische Museen Zittau
Klosterstr. 3 , 02763 Zittau